Herzlich Willkommen
Freiheit und Verantwortung gehören für uns zusammen. Diesem selbstgesteckten Anspruch wollen wir mit den Beiträgen auf dieser Seite gerecht werden, die wir der interessierten Öffentlichkeit zur Kenntnis und Diskussion anbieten.
Wer die Chance hat, in einem rechtssicheren Land zu leben, zu arbeiten und wirtschaftlich tätig zu sein, der sollte der Gesellschaft dieses Landes etwas zurückgeben durch eine uneigennützige Initiative, die zu ihm passt. Er sollte die Freiräume, die er in Deutschland hat, in bester Absicht nicht nur für sich, sondern auch für die Allgemeinheit nutzen. Er sollte auch darum kämpfen, dass sie für alle erhalten bleiben.
Die im Jahre 2015 gegründete Firma Rheinland Enterprises GmbH möchte ihre geschäftlichen und praktischen Erfahrungen als Strategie- und Unternehmensberatung einbringen durch Analysen und Denkanstöße zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen. Wir stellen die Fragen: Was läuft gut und was schlecht bei uns und anderswo, von wem und wovon können wir lernen und dazu beitragen, die deutsche Gesellschaft weiterzuentwickeln?
Dazu haben wir die Medienmarke „Kleefeldinstitut“ gegründet und entwickeln sie weiter, um einen einheitlichen Auftritt für Veröffentlichungen und Veranstaltungen zu ermöglichen und zum Meinungsaustausch einzuladen.
Das Motto unseres Instituts lautet, unserem Anspruch folgend: „Freiheit und Verantwortung.“ Das Symbol ist der Baum, denn er veranschaulicht, dass alles mit allem zusammenhängt, dass wir als Einzelne auf die Zusammenarbeit mit anderen angewiesen sind und die Früchte nur reifen können, wenn die Wurzeln gepflegt werden.
Unsere Wurzeln sind im Rheinland und in Polen, die Verbindungen seit vierzig Jahren international – keine schlechte Ausgangslage für ein breites Themenspektrum und einen Blick über den deutschen Tellerrand hinaus.
Viel Anregung und Freude beim Lesen und Kommentieren!
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Ihre Luiza und Lothar Radermacher.

„Es steht uns frei, die Welt zu verändern und in ihr etwas Neues anzufangen.“
Hannah Arendt

ANALYSEN - IDEEN - KONZEPTE

GEBEN UND NEHMEN IN DER FLÜCHTLINGSPOLITIK
Wir wir aus der organisierten Verantwortungslosigkeit herauskommen
(Oktober 2024)
Mit diesem Beitrag habe ich einen traurigen Vorfall misslungener Integration zum Anlass genommen, der Frage nachzugehen, wie wir in der Flüchtlingspolitik jenseits aller internationalen Rechtsfragen in Deutschland auf pragmatische Weise zu besseren Ergebnissen gelangen können und damit zu einer gesellschaftlichen Befriedung, zu einer Entlastung bei den Kosten und letztlich viel besseren Integrationsleistungen. Dafür müssen wir uns zunächst bei der Datenlage für die irreguläre Arbeitsmigration ehrlich machen, den Kommunen ganz neue Möglichkeiten einräumen, aber auch das Recht, Nein zu sagen, wenn sie objektiv überfordert sind. Am meisten jedoch kommt es darauf an, den Sprung zu schaffen vom System der Alimentation der Geflüchteten zum Anspruch einer verdienten Integration. Der Beitrag zeigt auf, wie dies gelingen kann, wenn Geben und Nehmen realistisch eingefordert werden.
PRAGMATISMUS STATT PERFEKTION
Drei Schritte in die neue deutsche Wirklichkeit
(August 2023)
Jeder weiß oder spürt es: Wir können den Anspruch auf Perfektion, den wir über Jahrzehnte in Deutschland an Technik und Organisation angelegt haben, nicht mehr aufrechterhalten. Wir sollten uns ehrlich machen und einsehen, dass es überall an Geld und Personal fehlt und wir uns überreguliert haben. Der nachfolgende Beitrag zeigt beispielhaft für die Bereiche Arbeitswelt, Wohnungsbau und kommunale Selbstverwaltung, wie wir mit der neuen Lage pragmatisch umgehen könnten, um das Beste aus ihr zu machen. Der Abschied von unrealistischen Wunschvorstellungen, die nur zu politischer und gesellschaftlicher Frustration führen, ist überfällig.


FORDERUNGSKATALOG 2023 CDA NEUWIED ZUM ARBEITSMARKT DEUTSCHLAND
(Juli 2023)
Nach den Beiträgen gegen das Bürgergeld (November 2022) und der umfassenden Analyse zum Erwerbs-Arbeitsmarkt (Mai 2023) wurde der Kreisverband der CDA Neuwied aufgefordert, für das neue Grundsatzprogramm der CDU Deutschlands die wichtigsten Forderungen in einem Katalog zusammenzufassen. Wir haben uns dafür entschieden, den Bezug von Bürgergeld zeitlich zu begrenzen, das Verwaltungsverfahren für die gewollte Arbeitsmigration nach Deutschland deutlich zu vereinfachen und ein Mindestabstand zwischen Bürgergeld und Einkommen aus Erwerbsarbeit in Höhe von 50% netto gesetzlich zu gewährleisten.
AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN DER ERWERBSTÄTIGKEIT UND DES ARBEITSMARKTES IN DEUTSCHLAND
(Mai 2023)
Der Kreisverband der CDA Neuwied hat sich im Frühjahr 2023 ausführlich mit den Herausforderungen und Problemen der Erwerbsarbeit und des Arbeitsmarktes in Deutschland befasst. Er hat fünf Thesen und Herausforderungen formuliert, weil er ohne eine Kehrtwende das Sozialmodell Deutschlands in akuter Gefahr sieht. Lange wird es seiner Auffassung nach nicht mehr möglich sein (und ethisch zulässig ohnehin nicht), von unserer Substanz und auf Kosten der kommenden Generationen zu leben. Ohne einen funktionierenden Markt für Erwerbsarbeit und die entsprechenden Anreize, an diesem Markt teilzunehmen, wird es nicht nur zu einer finanziellen Überforderung von Staat und Sozialsystemen kommen, sondern auch zu einer Verletzung des Gerechtigkeitsgefühls der arbeitenden Bevölkerung und einem Ausbleiben von lebenswichtigen Dienstleistungen.


ARBEIT IST WERTVOLL UND MUSS SICH LOHNEN
(November 2022)
Im Herbst 2022 wurde von der Ampel-Koalition das von ihr so genannte „Bürgergeld“ beschlossen. Begriff und Absicht haben wir vom Kreisvorstand der CDA Neuwied von Anfang an für falsch gehalten, die fatalen Wirkungen für Arbeitsmarkt und Arbeitsmoral vorhergesehen.
Unseren Beschluss in Form eines Thesenpapiers haben wir umgehend an alle Leitungsebenen von CDA und CDU weitergegeben. Wir heben darin der Wert der Erwerbsarbeit für den Einzelnen und die Gesellschaft hervor, kritisieren den völlig falschen Begriff des Bürgergeldes und verlangen einen Mindestabstand zwischen Transferleistungen und Einnahmen aus Vollzeit-Erwerbsarbeit von 50% netto in allen persönlichen Lebens-Konstellationen.
DAS KONZEPT DES KOMMUNALEN BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNISSES
(November 2017)
Aus der Arbeit als Lehrer für langzeitarbeitslose Menschen in den Jahren 2008/09 habe ich die Idee entwickelt, diesen Menschen eine dauerhafte berufliche Perspektive durch eine feste Anstellung in der Kommune ihrer Wohnsitzgemeinde zu verschaffen.
Das Geld seitens der Arbeitsagentur also nicht für Strukturen, Maßnahmen und Nichtarbeit auszugeben, sondern direkt an die Menschen für ihren Dienst in ihrer Heimatgemeinde, aus dem neue Möglichkeiten entstehen können. Ein Konzept, das sich nachweislich für alle Beteiligten rechnen würde, wenn man alle Wirkungen ehrlich und vollständig berücksichtigt.
Hier eine Zusammenfassung des Konzepts in Form eines Thesenpapiers, das ich im Jahre 2017 dem Sachausschusses „Gesellschaft und Soziales“ des Katholikenrates im Bistum Trier vorgestellt habe.


Mut in Zeiten der Diktatur
(2023)
Am 03. September 2023 weihte die Gemeinde Bad Münstereifel-Iversheim einen Gedenkstein auf ihrem Friedhof ein, der an den Widerstand ihres früheren Gemeindemitgliedes (und späteren Landrats) Heinrich August Metzler und des katholischen Pfarrers von Iversheim von 1925 bis 1945, Anton Klein, erinnert. Diese hatten im Jahre 1941 die Predigten des Münsteraner Bischofs von Galen gegen das Euthanasieprogramm der Nazis vorgetragen und vervielfältigt. Dafür wurden sie von der Gestapo festgenommen und in Bonn und Köln inhaftiert.
Als Urgroßneffe von Pfarrer Klein erhielt ich die Einladung, aus diesem Anlass einige Gedanken vorzutragen.
Eine besondere Gelegenheit, das Verständnis dieser beiden Männer von Freiheit und Verantwortung zu würdigen.


Staat, Kirchen und das Soziale
Die politische Meinung (39. Jahrgang)
(Juli 1994)
Dieser Beitrag zum Verhältnis zwischen Staat und Kirche im Bereich des Sozialen geht auf eine Aufgabenstellung zurück, die ich im Frühjahr 1992 bei meiner mündlichen Magister-Abschlussprüfung an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer zu bearbeiten hatte. Im Folgejahr entstand daraus ein wissenschaftlich fundierter Beitrag für die „Vierteljahresschrift für Sozialrecht.“
Die Veröffentlichung in der von der Konrad-Adenauer-Stiftung herausgegebenen Zeitschrift „Die politische Meinung“ im Sommer 1994 stellt eine lesbare Zusammenfassung dieses wissenschaftlichen Artikels dar.
Die darin aufgestellten Grundsätze für zivilgesellschaftliches Denken und Handeln erscheinen mir auch 30 Jahre später noch gültig.

